Nach einer sehr erholsamen Nacht und einem netten Gespräch mit vielen Reisetipps haben wir uns heute das Leihauto abgeholt. Einen Suzuki Vitara, der am Parkplatz neben einem Nissan Patrol direkt ein klein wenig „niedlich“ ausgesehen hat. Aber ich denke das Auto wird uns zu all den Orten bringen die wir auf unserer Reise besuchen möchten.

Der erste Eindruck von der wahrscheinlich einzigartigen Landschaft Islands ist kaum in Worte zu fassen. Karge Vegetation die sich mal mehr und mal weniger auf den Hügeln und Bergen ihren Platz erkämpft hat, unterbrochen von grünen Wiesen die mit ihren satten Farben einen einzigartigen Kontrast zu den dunklen, fast schwarzen Bergen dahinter bilden.

Unser Weg führt uns heute ins Hochland und bringt uns in eine unwirkliche Landschaft, die mit gutem Grund nur mit Geländewagen zu befahren ist. Auch die „sicheren“ Straßen sind von Schlaglöchern übersät und ich würde sie mit einem normalen PKW nicht befahren wollen.

Der Tag nimmt hier oben im Sommer gefühlt gar kein Ende, und so kommt es, dass wir uns erst spät in der Nacht auf einem kleinen Seitenweg einen Schlafplatz suchen. Dass wir überhaupt ein paar Meter finden, auf denen man „steinfrei“ ein Zelt aufstellen kann, ist dabei schon fast ein Wunder! Für unsere Mühe belohnt werden wir dann auch noch mit einem grandiosen Panorama und einer fast schon übertrieben schönen Sonnenuntergangs-Stimmung.

Auch wenn es noch immer hell ist, es ist tief in der Nacht und wir kuscheln uns in die Schlafsäcke.