Rumänienreise – Tag 13

Die letzte Nacht war relativ unruhig obwohl wir unser Zelt ein paar Kilometer weg vom Lacul Sankt Ana in einem von den Parkrangern zugewiesenen Bereich aufschlugen. Irgendwann in der Nacht wurden andere Camper, die in der Nähe des Waldes ihre Zelte hatten, extrem unruhig, haben herumgebrüllt, gehubt und sonstigen Lärm gemacht und dabei immer wieder ganz nervös mit Taschenlampen in den Wald geleuchtet. Solange bis sie schließlich mit Sack und Pack im Auto weggefahren sind. Ich denke denen ist ein Bär näher gekommen als ihnen lieb war. Wir haben von den Bären selbst nichts mitbekommen, nur die mehr oder weniger verwahrlosten Hunde welche in dem Gebiet Wache gehalten haben hörten wir immer wieder lautstark bellen. Obwohl das Areal auf dem weit verstreut die Zelte standen relativ groß war, lagen am Morgen zwei von diesen Hunden direkt bei unserem Zelt. Fast so als ob sie die ganze Nacht nur auf uns aufgepasst hätten.

Der weitere Tag verlief abgesehen von schönen Landschaften und wieder mal reichlich Schweiß in den Motorradklamotten weitgehend ereignislos. Mit der Ausnahme, dass wir uns bei einsetzendem Regen Abends entschieden doch wieder mal ein Hotelzimmer zu nehmen. Wie sich bei den nächtlichen Gewittern herausstellte, war das eine gute Entscheidung.