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2017Rumänienreise – Tag 19
Die letzte Urlaubsnacht wurde akustisch umrahmt von einer abendlichen Kinderdisco am Campingplatz und anschließendem Gewitter das uns mit seinen Ausläufern doch ganz gut erwischt hat. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns aber schon ins Zelt zurückgezogen und konnten so dem ganzen Gedonner sehr entspannt zuhören.
Heute morgen haben wir uns dann wieder auf die Autobahn begeben und den restlichen Weg unserer Heimreise unter die Räder genommen. Willkommener Weise nicht mehr so heiß und auch vom Regen haben wir nur ein paar einzelne Tropfen abbekommen.
Was bleibt eigentlich von einer Motorradreise mit rund 5.650 km übrig wenn man wieder zu Hause ist? So viel, dass es für mich (wie schon mehrmals in den letzten knapp drei Wochen) schwer in Worte zu fassen ist. Ich denke man kommt irgendwie anders zurück als man weggefahren ist. Und damit meine ich jetzt nicht den Geruch der sich (trotz fleißigem Waschen der Unterwäsche) in der Motorradbekleidung gebildet hat. Man kommt zurück mit einer unendlichen Vielzahl an Eindrücken, mit anderen Blickwinkeln auf das Leben im allgemeinen und auch mit neuen Blickwinkeln auf das eigene Leben. Eines bin ich mir aber auch heute schon sicher: Diese Reise wird noch lange in mir nachwirken und hat mir wieder mal gezeigt wie unendlich vielfältig und überraschungsreich das Leben sein kann.