Rumänienreise – Tag 9

Motorradreisen sind anstrengend, besonders bei Temperaturen jenseits der 35 Grad. Obwohl wir letzte Nacht den Lärm der Küche über den Innenhof durch unser Fester direkt in unser Zimmer serviert bekamen, bin ich innerhalb von ein paar Minuten eingeschlafen. Und auch wenn es im Zimmer relativ warm war hab ich tief und fest geschlafen.

Als heutiges Highlight haben wir die bei Motorradfahrern ebenfalls sehr bekannte „Transfagarasan“ von Norden kommend befahren. Ein wunderschöner Pass auf über 2000 Meter auf dessen Südseite sich die Straße an einem ziemlich großen Stausee in unzähligen Kurven vorbeischlängelt.

Bei der Wahl unseres Tageszieles haben wir uns nach einer kurzen Mittagspause, unter dem Schatten eines großen Baumes, für Constanta entschieden. Eine Stadt am Schwarzen Meer in der wir uns einen Campingplatz direkt am Strand gesucht haben. Nachdem hier die Nacht für Rumänische Verhältnisse nicht wirklich billig ist, möchte ich nicht mal wissen was man in einem der zahlreichen Hotels bezahlen würde.

„Wenn du entspannt reisen möchtest, meide große Städte!“ Diesen Vorsatz hatte ich auch heute im Hinterkopf, doch leider sind wir mitten in Bukarest gelandet und mussten uns im heftigen Verkehr erst wieder auf die Autobahn wühlen, die leider erst auf der anderen Stadtseite wieder beginnt. Die weitere Fahrt verlief glücklicher Weise ereignislos und abgesehen von gefühlt endlosen Sonnenblumenfeldern neben der Autobahn auch ohne Besonderheiten.

Obwohl, ein Highlight hatten wir heute schon noch. Nachdem wir uns am Campingplatz eingerichtet haben sind wir trotz Dunkelheit noch kurz in Meer gehüpft. Das musste einfach sein 🙂